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Der Golfball im Detail

Hier erfährst du alles über den Golfball!

Das Golfspielen ist ein Zusammenspiel aus Bewegung, Natur und Material. Das Letztere ist ein bedeutender Bestandteil jedes Golfspielers und sollte gut ausgewählt werden. Neben den richtigen Schlägern ist der Golfball eine der Komponenten, die dein Spiel auszeichnen wird. Wir geben dir einige hilfreiche Hintergrundinformationen zu den Golfbällen.

Wichtige Informationen zu Golfbällen

Rein äußerlich betrachtet gibt es keine großen Unterschiede zwischen all den Golfbällen. Einzig die Farbe ist manchmal anders. Neben den bewährten weißen Bällen, gibt es mittlerweile Golfbälle in den verschiedensten Farben, wie z.B. Gelb, Orange, Pink, Grün.

Aber der eigentliche Unterschied befindet sich im Inneren jedes Balles. Hier unterscheiden sich die Golfbälle im Aufbau ganz konkret voneinader. Während die einfachsten Bälle aus gerade einmal einer homogenen Masse bestehen, gibt es darüber hinaus Golfbälle mit mehreren Schichten. So bietet der Golfmarkt 2-Piece, 3-Piece und 4-Piece Bälle an.

Eine der wichtigsten Eigenschaften des Golfballs ist der Spin. Drei einfache Formeln zum merken lauten:

wenig Spin = gerade und weit
mittlerer Spin = gute Weiten mit gutem Ballgefühl
viel Spin = verhindert weites Ausrollen = bessere Kontrolle

Ein weiterer Indikator für das Flugverhalten ist die Härte eines Golfballs. Je härter die Bälle sind, desto explosiver und weiter fliegen diese. Die mittelharten Golfbälle sind ein Kompromiss aus Explosivität der harten und dem gefühlvollen Golfspiel der weichen Golfbälle.

Wie sind Golfbälle aufgebaut?

Neben den einfachsten Golfbällen (1-Piece) gibt es eine Vielzahl an Bällen mit mehreren Schichten. Die mehrschichtigen Golfbälle bestehen i.d.R. aus der Schale, dem Mantel und dem Kern.

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1-Piece-Golfball

Diese Golfbälle sind die einfachste Variante. Sie werden i.d.R. als Übungsbälle auf der Driving Range verwendet. Das liegt mit unter daran, dass diese 1-Piece Bälle sehr kostengünstig sind, bei einer enorm hohen Lebensdauer. Durch die starke Verformung beim Schlagen, wodurch die Schlagenergie extrem verringert wird, verliert der Golfspieler an Schlagweite.

2-Piece-Golfball

Der Bestandteil dieses 2-Piece Balles sind der Kern und die Schale. Der Kern besteht meist aus Kautschuk. Der Mantel hingegen wird häufig aus widerstandsfähigem Surlyn hergestellt. Neben der Langlebigkeit lassen sich mit diesen Golfbällen große Weiten erzielen, wobei die Ballkontrolle in den Hintergrund gerät.

3-Piece-Golfball

Der aus drei Komponenten bestehende 3-Piece Golfball ist für ambitionierte Golfspieler mit einem niedrigen bis mittlerem HCP geeignet und liegt im mittleren- bis hohem Preissegment. Der Mantel ist i.d.R. etwas weicher als bei den günstigeren Modellen, wodurch zwar die Haltbarkeit etwas leidet, aber zu einer besseren Kontrolle führt.

4-Piece-Golfball

Die Entwicklung der Golfbälle wird stetig verbessert und wissenschaftlicher. Das führt dazu, dass s.g. Multilayer-Golfbälle entstehen und eine Weiterentwicklung der altbewährten 3-Piece Bälle darstellen. Die Kombination aus den unterschiedlichen Materialien fürht zu positiven Ergebnissen im Flugverhalten und Ballkontrolle. Aufgrund der speziellen Herstellung sind diese Bälle deutlich teuerer und für sehr gute Spieler bis Profis geeignet.



Weitere, wichtige Eigenschaften von Golfbällen

Der standard Durchmesser eines Golfballs liegt bei rund 42,7 Millimeter und weist in der Regel ein Gewicht von ca. 46 Gramm auf.

Wurde die Oberfläche eines Golfballs in den Anfängen des Golfs noch eigenhändig geritzt, hat die Entwicklung die so genannten Dimples (das sind die kleinen Einbuchtungen) hervorgebracht. Diese führen zu einer optimalen Aerodynamik und somit zu längeren und stabileren Flugbahnen. Somit schaffen Profis heutzutage Weiten von über 300 Metern.

Die Härte eines Golfballs ist Indikator für den Kompressionsgrad. Dies meint die Eigenschaft, wie sehr sich ein Golfball verformen kann und somit in der Lage ist, einen Teil der Schlagenergie aufzunehmen. Dabei ist die Kompression verantwortlich für das Ballgefühl. Die Ballkompressionen schwanken heutzutage zwischen 50 und 100. Je geringer die Kompression ist, desto weicher ist der Ball und das Schlaggefühl.

Was sind Lakeballs und X-Out-Bälle?

Bei diesen Golfballtypen handelt es sich um sehr günstige Bälle. Die Lakeballs sind, wie es der Name vermuten lässt, gebrauchte Golfbälle, welche aus den Teichen und Seen der Golfplätze gefischt werden. Leider sind diese Golfbälle aufgrund der zugrundeliegenden Zeit im Wasser mit Schäden verbunden. Der äußere Mantel und auch das Innenleben des Golfballs kann in Mitleidenschaft gezogen worden sein. Das hat zur Folge, dass die Flugeigenschaften des Balles extrem eingeschränkt ist.

Die X-Out-Golfbälle sind mit kleineren Mängeln seitens der Produktion versehen und werden meist als B-Ware günstiger verkauft. Auch bei diesen Golfbällen können diese Fehler zu ungewollten Beeinträchtigungen beim Golfspiel werden.